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Der Vorstand des FrauenRat NRW e.V. bedauert zutiefst den Weggang von Dr’in Miriam Mauritz, die als Koordinatorin und spätere Leiterin das Projekt FrauenOrte NRW maßgeblich gesteuert und aufgebaut hat.
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Ein Bündnis aktiver Frauenverbände ist Teil der Brandmauer gegen Rechts – Ausgrenzung und patriarchale Rollenstereotype sind keine Bausteine einer gerechten Gesellschaft
Die Enthüllungen der Rechercheplattform „Correctiv“ zum Geheimtreffen von Partei-funktionär*innen und Aktivist*innen der identitären Bewegungen sowie Politiker*innen und Vertreter*innen der Wirtschaft mit rechtsextremer Gesinnung sind schockierend. Sie haben der deutschen Gesellschaft mit einer unverkennbaren Deutlichkeit gezeigt, welches menschenverachtende Gedankengut innerhalb rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien herrscht und sich einen Weg in die Mitte der Gesellschaft sucht. Bereits in den ersten Wochen nach Bekanntwerden des Treffens von Rechtsextremen in Potsdam sind Millionen Menschen bundesweit in Solidarität mit zunehmend bedrohten marginalisierten Personengruppen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung auf die Straße gegangen. Die Proteste dauern an und das ist gut so.
Auch ein Bündnis feministischer Verbände verurteilt aufs Schärfste jede Art von Ausgrenzung von Teilen der Bevölkerung, weil diese nicht den rechtspopulistischen Vorstellungen entsprechen - sei es aufgrund ihrer Herkunft, Abstammung, politischen Gesinnung, Weltanschauung oder Religionszugehörigkeit, geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung, Behinderung, aufgrund ihres Geschlechtes oder sonstiger Merkmale oder Zuschreibungen.
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Der Vorstand des FrauenRat NRW e.V. verabschiedet seine Vorsitzende Andrea Rupp, die aus persönlichen Gründen ihr Amt als Vorstandsvorsitzende und ihre Funktion als Projektleiterin der FrauenOrte NRW abgegeben hat.
Andrea Rupp ist Juristin und wohnt in Bonn. Sie stand dem Vorstand des FrauenRat seit November 2020 vor.
Den kommissarischen Vorsitz übernehmen die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Petia Genkova (Deutscher Akademikerinnenbund, LV Rheinland) und Diane Tigges-Brünger (Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk NRW). Sie danken Andrea Rupp im Namen des Vorstandes:
„Andrea Rupp hat sich mit Herzblut für Frauen und Gleichstellung stark gemacht. So ist es auch ihrem Engagement zu verdanken, dass wir mit dem mehrjährigen Projekt FrauenOrte in ganz NRW Frauengeschichte sichtbar machen können.“
Die kommissarische Projektleitung für das Projekt FrauenOrte übernimmt Dr’in Miriam Mauritz zusätzlich zu ihrer Funktion als Projektkoordinatorin.
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In der letzten Woche und auch in den kommenden Tagen versammeln sich über eine Million Menschen in ganz Deutschland auf den Straßen, um gegen die menschenverachtenden Pläne rechtsextremer Politiker aus der AfD und deren Sympathisanten zu protestieren. Der FrauenRat NRW bekennt sich zum deutschen Grundgesetz und zu unserer solidarischen, bunten und vielfältigen Gesellschaft in Deutschland!
Gruppierungen in Deutschland, die fundamentale Werte der Gleichstellung und demokratischen Prinzipien in Frage stellen, stellen eine Gefahr für die Gesellschaft dar. Die Offenlegung der Deportationspläne rechter Gruppierungen durch das Recherchenetzwerk Correctiv sind eine Warnung.
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Die Website zum Projekt "FrauenOrte in NRW" hat unter frauenorte-nrw.de/karte eine neue Funktion:
In einer interaktiven Landkarte sind nun alle geplanten und veröffentlichten FrauenOrte in NRW verzeichnet (geplante grau, eröffnete rot markiert, Stand Dez. 2023).
- Bericht: Eröffnung des ersten FrauenOrtes NRW
- Hinweis auf den Aktionstag der LAG der autonomen Frauenhäuser am 27.10.2023
- Neuer Vorstand des FrauenRat NRW gewählt und Delegierte setzen Zeichen gegen antidemokratische, frauenfeindliche und rassistische Tendenzen
- Barcamp Gender NRW 2023 – Forum Diversität NRW am 28.10.2023