Drohende Versorgungslücken in der Geburtshilfe – FrauenRat NRW fordert politische Verantwortung und faire Bedingungen für Beleghebammen
PRESSEMITTEILUNG
Drohende Versorgungslücken in der Geburtshilfe – FrauenRat NRW fordert politische Verantwortung und faire Bedingungen für Beleghebammen
Düsseldorf, Dezember 2025 – Der FrauenRat NRW warnt eindringlich vor den gravierenden Folgen des neuen Hebammenhilfevertrags, der am 1. November 2025 in Kraft getreten ist. Nach Einschätzung vieler Expert*innen sowie Mitgliedsverbänden drohen erhebliche Versorgungslücken in der Geburtshilfe – insbesondere in Regionen, in denen Beleghebammen bislang eine tragende Rolle spielten.
Die vorgesehenen Regelungen gefährden die wirtschaftliche Grundlage vieler freiberuflicher Hebammen, insbesondere der Beleghebammen, die rund 20 Prozent aller Geburten in Deutschland begleiten. In NRW wurden allein im Jahr 2024 knapp 26.000 Geburten durch Hebammen im Belegsystem betreut. Die Zahlen zeigen, dass das Belegsystem ein zentraler Bestandteil der geburtshilflichen Versorgung im Land ist.
„Wenn freiberufliche Hebammen aufgeben müssen, verlieren Frauen in NRW die Wahlfreiheit, wo und wie sie gebären wollen. Eine wohnortnahe, sichere und selbstbestimmte Geburt darf nicht gefährdet werden“, so der FrauenRat NRW.
Weiterlesen …Klares Zeichen aus dem FrauenRat NRW - Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung
Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in NRW vom 14. September 2025 veranlassen uns, unsere Stimme zu erheben:
Rechtsextremistische Parteien und Gruppierungen stellen nicht nur die Gleichstellung von Frauen und Männern infrage, sondern wollen uns in überholte Rollenbilder zurückdrängen. Dies ist ein direkter Angriff auf die hart erkämpften Rechte und Freiheiten von Frauen.
Weiterlesen …Mitgliederversammlung 2025 - ein Positionspapier und ein neues Vorstandsmitglied
Am Samstag, den 20. September fand die diesjährige Mitgliederversammlung des FrauenRat NRW e.V. in Düsseldorf statt.
Wir haben ein wichtiges Positionspapier beraten und verabschiedet. Als FrauenRat NRW machen wir uns ernsthafte Sorgen über die rechtsextremistischen Tendenzen, die sich mit der Kommunalwahl in NRW am 14. September 2025 zeigten. Rückschritte in der Gleichstellung akzeptieren wir nicht. Der FrauenRat NRW steht fest an der Seite all jener, die sich für eine offene gerechte Gesellschaft einsetzen.
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