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Wie war es um mächtige Frauen zur Zeit Karls des Großen bestellt, und welche Rolle spielen Frauen heute - in der Politik, in der Gesellschaft und in der katholischen Kirche, der der diesjährige Preisträger vorsteht? Erstmalig hat sich sich der FrauenRat NRW e. V. an dem Rahmenprogramm zur Verleihung des Karlspreises beteiligt. Die Veranstaltung am 26.04.2016 wurde gemeinsam mit der VHS Aachen und dem Gleichstellungsbüro durchgeführt.

Macht konnten Frauen am Hof auch zur Zeit der Karolinger ausüben - so Historikerin Dr. Linda Dohmen - allerdings war ihr Herrschaftsanspruch von Männern abgeleitet. Wie aber sieht es heute aus in unseren Parlamenten und Gremien und in der katholischen Kirche, deren Oberhaupt der diesjährige Karlspreisträger ist?

Das wurde im Podium lebhaft diskutiert mit der Vorsitzenden des Frauenausschusse Daniela Jansen MdL, der Historikerin Linda Dohmen, der Vorsitzenden des FrauenRat NRW Dr. Patricia Aden und Annette Driesler kfd, moderiert von der Leiterin der VHS Aachen Dr. Beate Blüggel. Das Publikum war sich einig: Fünf weibliche Preisträger in dreißig Jahren ist zu wenig - das muss sich ändern. Oder gibt es etwa keine Frauen, die sich für Europa einsetzen?